Am 7.9.2022 tagte nach einer Sommerpause zum ersten Mal wieder der Senat. Zu Beginn wurden Worte des Gedenkens gesprochen und für den kürzlich verstorbenen Prof. Dr. Grosser in einer Schweigeminute innegehalten.
Er hinterlässt eine große Lücke in der Fakultät WiWi. In der Lehre konnte diese von den anderen Professoren überbrückt werden. Herr Prof. Dr. Westphal wird die Fakultät unterstützen. Weitere neue Berufungen sind Herr Prof. Dr. Kreße (ReWi, Bürgerliches Recht. Dt./EU Wirtschaftsrecht, Energierecht, Rechtsvergleichung), Herr JProf. Dr. Bucksteeg (WiWi, Tenure Track BWL, Energiewirtschaft) und Herr Prof. Dr. Ackermann (KSW, Public History).
Grundthemen im Senat sind die Verteilung und Verwendungen von Geldern, die strategische Ausrichtung der Universität und die Erstellung von Ordnungen, wie die diesmal beschlossene Aufbewahrungsordnung. Diese regelt welche Dokumente direkt entsorgt werden können und an das Archiv weitergeleitet werden müssen. Die Aufgabe des Senates ist weiterhin, Wahlen zu diversen Gremien durchzuführen. Diesmal stand die Wahl zweier Mitglieder des Senats in das Auswahlgremium zur Neuaufstellung des Hochschulrates.
Der AStA stellte weiterhin den Antrag für die Wahl einer Vertretung der Belange von Studierenden mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen. Diese Position ist erneut unbesetzt. Derzeit fängt das Studierendensekretariat, aber auch der AStA, die Anfragen auf – allerdings ohne die Vetorechte der vakanten Position ausüben zu können. Diese Situation wird von allen sehr bedauert, allein eine hochschulinterne Lösung kann nur mittelfristig gefunden werden. Die Wahl einer Zwischenbesetzung muss wegen eines technischen Fehlers in der nächsten Sitzung nachgeholt werden. Die Wahlunterlagen waren nicht für alle Studierende einsehbar und damit war eine Bewerbung nicht möglich. Wer sich dafür interessiert, findet weitere Informationen hier: https://www.fernuni-hagen.de/uniintern/organisation/leitung-gremien/senat/index.shtml.
Nicht unbemerkt gehen die Preissteigerungen an der FernUni vorbei. Angeregt durch die Landesregierung wird auch die FernUni versuchen 20% Energie einzusparen: Durch gezieltes und vermindertes Heizen, kein Warmwasser, effektivere Serverkühlung und IT-Lösungen, aber auch durch eine reduzierte Beleuchtung und Ausdehnung der „Weihnachtsferien“, Nacht- und Wochenendschaltung.
Bereits im Laufe der Sitzung kündigte Frau Prof. Rimpo-Repp Steigerungen der Studierendengebühren im nächsten Jahr an. Es werde ab Anfang 2023 mit allen beteiligten Gruppen Gespräche geführt. Derzeit ist uns stellenweise noch unklar, für was die Gebühren in Höhe von 50€ erhoben und ausgegeben werden. Das Rektorat versprach eine Aufklärung, um mit gleichen Informationen in die Diskussionen zu starten. Die Studierendenvertreter*innen sind sich einig, dass ohne diese Informationen ein offener Austausch nicht stattfinden kann und werden nachhaken.
Ein letzter Punkt, der für uns Studierende insbesondere interessant war, ist die Diskussion um die Evaluationen von Lehre. Hier kündigte Herr Prof. Dr. Stürmer an, den Rücklauf und die Beteiligung der Studierenden zu steigern, um dann wiederum eine Qualitätssteigerungen der Module zu erreichen.
Daneben wurde noch weiter diskutiert über das neue Campus Management System, die Projektinitiative OpenEU, das neue Forschungsinstitut Arbeit-Bildung-Digitalisierung und die Einstufung der Akademischen Mitarbeiter*innen im Tarifsystem.
Die Senatssitzungen sind hochschulöffentlich. Wer sich über seine Tätigkeiten weiter informieren möchte, kann sich unter https://www.fernuni-hagen.de/universitaet/leitung-gremien-verwaltung/senat.shtml mit q+Matrikelnummer und dem Passwort einloggen.
Vivien Schnurbusch
AStA-Vorsitzende
Referentin für Innovation und Digitalisierung